Funktionsweise der PPM

Die pneumatische Pulsationsmassage nach Deny vereint die klassischen Methoden des Schröpfens, der Lymphdrainage und der Massage bzw. der Reflexzonenmassage in einem. Der große Vorteil ist, dass man sie auch an sich selbst ohne Hilfe anwenden kann, da die großen Silikonglocken vor allem im Rückenbereich und an den Gelenken stationär arbeiten.
Mit sanftem Unterdruck und atmosphärischem Druck wird das Gewebe angesaugt und sofort wieder entspannt – ca. 200mal pro Minute. Diese optimale Frequenz der Pneumatischen Pulsationsmassage regt die Bewegung sämtlicher Gewebeflüssigkeiten an und bringt das Gewebe in Schwingung. Die Unterdruckwellen beeinflussen auch das tiefere Gewebe. Je nach körperlicher Konstitution und BMI erreichen Sie auch Stellen, die bis zu 8 cm tief in den Körper hineingehen und die händisch kaum, oder gar nicht erreichbar sind. Auch über die Reflexbögen können Sie an die inneren Organe gelangen und diese entsprechend mobilisieren.

Durch die Pulsation verstärkt sich die Fließgeschwindigkeit des Blutes und der Lymphe. Die im Gewebe angesammelten Stoffwechselschlacken und Umweltschadstoffe werden gelöst und mit Hilfe des Lymphflusses und der Durchblutung den Entgiftungs– und Ausscheidungsorganen zugeführt.
Es kommt zu einer spürbaren Entlastung des gesamten Organismus. Körpereigene Vitalstoffe wie Hormone, Vitamine und Mineralien haben „freie Bahn“ zu den Zellverbänden und stehen verstärkt für einen optimalen Stoffwechsel und eine damit verbundene Gesundung zur Verfügung. Viele Beschwerden haben ihre Ursache in verklebten Faszien. Das Fasziengewebe, welches unseren gesamten Körper in Form hält, wird durch die PPM entsprechend mobilisiert und vor dem „Verfilzen“ bewahrt.

Die Intensität des Unterdrucks lässt sich stufenlos regulieren und kann von -0,1 bar (sehr sanft für die Lymphdrainage und das Gesicht) bis auf -0,8 bar (wenn Sie über dichtem Haar pneumatronen möchten, bei sehr harten Muskelverspannungen und zur Triggerpunkttherapie und auch bei alten Narben) eingestellt werden.

Die Stärke des Unterdrucks sollte im angenehmen Bereich liegen und keine Schmerzen verursachen. Bei starken Verspannungen kann es zu einem sogenannten „Wohlschmerz“ kommen, der völlig in Ordnung ist. Da jeder Körper ein anderes Empfinden und eine andere Konstitution hat, bestimmt der zu Behandelnde die Intensität der Anwendung, so dass er sich wohlfühlt und die Behandlung genießen kann.

Auch die zeitliche Dauer der Anwendung richtet sich nach der jeweiligen Indikation und nach dem eigenen Wohlbefinden.

Eine genaue Beschreibung finden Sie in unserem Handbuch.

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